Die Königsallee hieß früher Kastanienallee; weil ein preußischer König beleidigt aus Düsseldorf abgezogen ist, nachdem man ihn mit Pferdeäpfeln beworfen hat, wurde ihm zu Ehren die Straße in Königsallee umbenannt. Mittlerweile gibt es auf der Königsallee mehrere Geschäfte, die über sehr moderate Preise verfügen. Das gilt insbesondere für einige Textilketten.
Im Rahmen der Bauarbeiten zur Wehrhahnlinie wurde der am Anfang der Königsallee liegende Corneliusplatz mit dem Corneliusbrunnen zur Lagerstätte für Baumaschinen umfunktioniert, die Zeit wurde dafür genutzt, den Brunnen zu restaurieren. Der an sich sehr schöne Platz hatte über einen Zeitraum von acht Jahren jeglichen Charme verloren, bis er vor kurzem endlich wieder neueröffnet wurde. Der Platz ist nach Peter von Cornelius (1783-1867) benannt, dem ersten Direktor der Kunstakademie Düsseldorf (1819-1824). Der neobarocke Brunnen mit Aktdarstellungen mythischer Figuren stammt von Leo Müsch (1846-1911), der auch Mitglied des 1848 gegründeten Malkastens war. Der kleine sogenannte Schmuckplatz wurde nach den Plänen des Düsseldorfer Stadtgärtners Heinrich Hillebrecht (1846-1918) realisiert. Der Tritonenbrunnen am Nordende des Kögrabens stammt von Friedrich Coubillier (1869-1953).
Am hinteren Ende rechts ist der auch noch recht junge Köbogen des Architekten Libeskind fertig gestellt worden, an dessen Stelle vor vielen Jahren eine völlig profane Bushaltestelle ihren Platz hatte.